13.11.2023. Hann. Münden – Mollenfelde
5 Std. , 18,7 km , 480 Hm bergauf, 320 Hm bergab
Endlich ist es soweit, nach dem Tod meiner Frau Johanna will ich fünf Tage wandern um mich zu sortieren.
Los geht es um 9,30 Uhr am Bahnhof Hann. Münden. Es regnet leicht und bald ist die Stadgrenze erreicht.Durch einen lichten Buchenwald geht es immer bergauf
bis ich auf einen gesperrten Weg treffe. Also etwas umplanen und weiter im Regen. Dann wieder ein gesperrter Wanderweg . Da hat das Forstamt wohl mächtig Angst vor herab fallenden Ästen. Da es keine Alternative gibt ignoriere ich das Schild und gehe weiter bergauf durch einen schönen Mischwald. Bald erreiche ich die Kamm Schutzhütte
und mache eine kurze Rast im Trocknen. Die Aussicht auf das Werratal ist herrlich, nur die Brücke der A7 stört gewaltig.
Weiter geht es, nun bergab. Ich treffe einen weiteren Sperrschildignoranten und erreiche bald den Talgrund.
Der Regen nimmt zu.
Wieder geht es leicht bergauf,wieder treffe ich auf ein Schild , das auf eine gesperrte Brücke und eine Umgehung hin weist. Ich ignoriere das Hinweisschild auf die gesperrte Brücke über einen Bach. Lebensgefahr !!! Vorsichtig überquere ich die Brücke ohne Probleme.
Über einen Fahrweg geht’s- im zunehmenden Regen – vorbei an Lippoldshausen vorbei nun leicht bergauf bis zur Mooshütte. Endlich wieder im Trockenen mache ich Mittagspause.
Meine Regenjacke tropft sehr und ich hänge sie erstmal auf. Meine Wanderstöcke werden im Rucksack verstaut und der Regenschirm hervor geholt.Es regnet wieder ordentlich und der Wind nimmt zu. Ich lasse Atzenhausen hinter mir und erreiche gegen 14,30 Uhr Mollenfelde. Freundlich werde ich im Alten Forsthof aufgenommen.
Obwohl nur Bed and Breakfast angeboten wird macht mir die Gastgeberin ein Abendessen – eine andere Möglichkeit gibt es in der Nähe auch nicht.
Mit einem Bier ziehe ich mich auf mein Zimmer zurück.
Morgen um 7,30 Uhr will ich frühstücken.