16.09.2021 Neuschönau – Phillipsreuth
6,5 Std. ( Neuzeit 4,5 Std. ) , 20,7 km , 810 Hm bergauf , 560 Hm bergab
In der Nacht hat es geregnet und die Straßen sind noch nass. Meinen Aufenthalt im Landgasthof habe ich sehr genossen. Ein wirklich toller Landgasthof. Nach einem exquisiten Frühstück gehe ich um 8,30 Uhr los.
Zuerst geht es wieder zum Baumwipfelpad. Ich unterquere diesen und bewundere noch einmal die geniale Holzkonstruktion. Über traumhafte Waldwege durch schöne Buchenwälder, über felsige Steige geht es bis zur Sagwassermühle.
Dann wandere ich immer bergauf durch richtigen Urwald mit zerfallenden Baumriesen .
Ziel ist der Große Kanzel (1001 m). Gegen 11,15 Uhr erreiche ich den felsigen Gipfel und habe ihn für mich allein.
Auf dem ganzen Weg hierher habe ich noch keinen Menschen getroffen ! Die Einsamkeit und Stille tun mir gut.
Über die steinernde Stiege zunächst bergauf geht es wieder durch einen schönen Mischwald.
Mittags, kurz vor 12 Uhr, erreiche ich den Rastplatz Jagerstraßl, wo ich eine Mittagspause einlege.
Hier treffe ich auch wieder auf die Nordroute des Goldsteigs.Kurz darauf erreiche ich Mauth und durchquere den Ort, meist auf Asphalt.
Nun liegt der anstregenste Teil des Tages mit ca. 350 Hm vor mir. Nach Mauth geht es vorbei an der Annatalmühle bergauf in den Wald. Ich treffe die dumme Entscheidung für ein Stück den Goldsteig zu verlassen. Das rächt sich bald, da ich kurz vor Almberghütte (1100m ) die letzten 90 Hm auf einer steilen Skipiste mit hohem , nassem Gras bewältigen muss.
Etwas außer Atem erreiche ich diese und mache eine kurze Rast. Dann geht es bergab an der Alpe vorbei entlang der Straße parallel zum Skilift. Auch hier wird die Landschaft durch einen Speichersee für die Beschneiungsanlagen verschandelt.
Auf einem Forstweg geht es nun bergab Phillipsreut entgegen. Im Gasthof Zum Pfennigpfeifer komme ich unter .